Im Quartier Auguste-Viktoria-Allee gab es nur wenige Grünflächen zum Treffen, Erholen  und Genießen. Zusätzlich wiesen die bestehenden Flächen aus Sicht der Anwohner*innen oft eine geringe Aufenthaltsqualität auf und wirken teilweise wenig ansprechend. Im Beteiligungsprozess hatten Anwohner*innen und Einrichtungen Interesse an Pflanz- und Gartenprojekten geäußert. Gemeinsames Gärtnern stärkt die Nachbarschaft und ermöglicht Begegnungen zwischen Menschen und Bevölkerungsgruppen, die aufgrund von z.B. Sprachbarrieren sonst nicht zusammen treffen.

Die Fläche neben der Bibliothek war lange ungenutzt bzw. wurde manchmal für  Nachbarschaftsfeste genutzt, musste davor aber stets von viel Hundekot befreit werden.
So kam die Idee des Bibliotheksgartens zustande, in dem es sowohl verschiedene Sitzgelegenheiten, Spielmöglichkeiten als auch die Möglichkeit zum nachbarschaftlichen Gärtnern geben sollte. Er ist von einem Zaun umgeben, kann aber von allen genutzt werden.
Das Tor ist entweder offen oder der Schlüssel kann in der Bibliothek erfragt werden.

Die 4 verschieden großen Hochbeete sind von Holzpodesten in verschiedenen Höhen umgeben auf denen gesessen, gequatscht oder ausgeruht werden kann. Jedes der Hochbeete ist unter der Patenschaft einer Einrichtung der Nachbarschaft oder Privatpersonen. Bei Interesse an einer Patenschaft, können Sie sich gern an das Quartiersmanagement Auguste Viktoria Allee schräg gegenüber des Gartens wenden. Angepflanzt werden kann was gefällt. Außerdem wurde ein Riesen-Schachbrett gebaut, dessen Spielfiguren ebenfalls in der Bibliothek ausgeliehen werden können.